Mehr als 1.500 Tempoverstöße im Kreis Warendorf festgestellt

Tempoverstöße Tempoverstöße pixabay/Foto illustrativ

Die Polizei im Kreis Warendorf beteiligte sich mit großem Aufwand an der europaweiten RoadPol-Woche "Geschwindigkeit", die zwischen dem 7. und 13. April 2025 durchgeführt wurde. Ziel der Maßnahme war es, überhöhte Geschwindigkeit als Hauptursache schwerer Verkehrsunfälle konsequent zu bekämpfen. Während der Aktionswoche wurden im gesamten Kreisgebiet zahlreiche Kontrollstellen eingerichtet. Die Polizei konzentrierte sich insbesondere auf den Sonderkontrolltag am 10. April im Zuständigkeitsbereich der Polizeiwache Ahlen.

Inhaltsverzeichnis:

Kontrolltag in Ahlen brachte klare Ergebnisse

Am 10. April 2025 registrierte die Polizei im Rahmen des Sonderkontrolltages allein 603 auffällige Verkehrsteilnehmer. Davon wurden 515 mit Verwarngeldern belegt. Zusätzlich leitete die Polizei 70 Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen ein.

Auch andere Verkehrsverstöße wurden geahndet

17 Autofahrer benutzten während der Fahrt ihr Mobiltelefon

1 Person fiel durch einen weiteren Verstoß auf

Parallel stellte die Kreisverwaltung Warendorf bei eigenen Kontrollen weitere 275 Tempoverstöße fest.

Über 9.900 Fahrzeuge überprüft

Während der gesamten Kontrollwoche überprüfte die Polizei 9.958 Fahrzeuge im Kreis Warendorf. Die flächendeckenden Maßnahmen zielten darauf ab, die Verkehrsteilnehmer direkt an neuralgischen Punkten zu erreichen. Dabei wurden nicht nur mobile, sondern auch stationäre Kontrollen eingesetzt.

Die Bilanz der RoadPol-Woche: Zusätzlich zu den Verstößen am Sonderkontrolltag wurden 645 weitere Fälle überhöhter Geschwindigkeit festgestellt. Die Daten zeigen, dass fast jeder sechzehnte kontrollierte Fahrer gegen geltende Tempolimits verstieß.

Schwerpunkt lag auf Prävention und Sicherheit

Die Aktionswoche unter dem Dach von RoadPol – einem Netzwerk europäischer Verkehrspolizeien – diente nicht nur der Ahndung von Regelverstößen. Ein zentrales Ziel war auch die Sensibilisierung der Autofahrer für die Gefahren durch zu hohe Geschwindigkeit. Vor allem in Wohngebieten, an Schulen und auf Landstraßen legten die Einsatzkräfte besonderen Wert auf Prävention.

Mit insgesamt über 1.500 festgestellten Geschwindigkeitsverstößen zeigte sich die Notwendigkeit solcher Kontrollen. Die Ergebnisse bestätigen, dass Geschwindigkeitsüberwachung ein wirksames Mittel ist, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen.

Konsequente Fortführung angekündigt

Die Polizei im Kreis Warendorf kündigte an, auch außerhalb der europaweiten Kontrollwochen weitere Schwerpunkteinsätze durchzuführen. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen künftig gezielt zur Planung weiterer Maßnahmen genutzt werden. Besondere Aufmerksamkeit soll weiterhin Straßenabschnitten gelten, an denen sich Unfälle häufen oder besonders viele Verstöße festgestellt wurden.

Quelle: PRESSEPORTAL, www.milekcorp.com/de/