Inhaltsverzeichnis:
- Anhörungsverfahren in Münster beginnt
- Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
- Öffentliche Beteiligung als nächster Schritt
- Bedeutung für Warendorf
Anhörungsverfahren in Münster beginnt
Am Montag, dem 20. Oktober, startet die Bezirksregierung Münster das Anhörungsverfahren. Die Planunterlagen werden ab diesem Datum öffentlich ausgelegt. Bürger, Umweltverbände und Träger öffentlicher Belange können die Unterlagen einsehen. Innerhalb der gesetzlichen Frist dürfen sie Stellung zu den Plänen nehmen und Anmerkungen einreichen.
- Einblick in die technischen Planunterlagen,
- Bewertung der Umwelt- und Naturschutzgutachten,
- Möglichkeit zur Einreichung von Einwendungen.
Die Dokumente werden sowohl in der Bezirksregierung als auch in der Stadt Warendorf zugänglich sein. Ziel ist, Transparenz zu schaffen und die Öffentlichkeit aktiv zu beteiligen.
Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
Der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen hat im Mai auf Druck des Bundesverkehrsministeriums den Antrag auf Einleitung des Verfahrens gestellt. Das Projekt soll die Verkehrssituation auf der B64 verbessern und die Innenstadt von Warendorf entlasten.
Trotz der Planungsfortschritte ist noch offen, ob der Bund über ausreichende finanzielle Mittel verfügt. Eine endgültige Zusage zur Finanzierung liegt bislang nicht vor. Die Bezirksregierung betont, dass das Verfahren dennoch vorbereitet werden müsse, um bei einer möglichen Freigabe schnell handeln zu können.
Öffentliche Beteiligung als nächster Schritt
Mit dem Start des Anhörungsverfahrens können Bürger ihre bereits zuvor geäußerten Vorschläge erneut einbringen. Die Bezirksregierung hebt hervor, dass alle Beiträge geprüft und in die weiteren Planungen aufgenommen werden.
Nach Abschluss der Beteiligungsphase wird der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen zu den eingegangenen Stellungnahmen Stellung nehmen. Gegebenenfalls werden die Planunterlagen angepasst, bevor das Verfahren in die nächste Phase geht.
Bedeutung für Warendorf
Die geplante Ortsumgehung soll den Verkehr in der Region deutlich entlasten. Durch die neue Streckenführung könnten Staus reduziert und die Sicherheit erhöht werden. Die Entscheidung über die Umsetzung hängt nun maßgeblich von der Finanzierungszusage des Bundes ab.
Bis dahin bleibt die Beteiligung der Bevölkerung ein entscheidender Bestandteil des Prozesses. Die Bezirksregierung Münster sieht darin einen wichtigen Schritt, um die Planung transparent und nachvollziehbar zu gestalten.
Quelle: Die Glocke, webrivaig.com/de