Warendorfer Fahrradmarkt geht in die 22. Runde

Warendorfer Fahrradmarkt Warendorfer Fahrradmarkt pixabay/Foto illustrativ

Am Samstag, dem 26. April, verwandelt sich der Platz vor der Kirche St. Laurentius in Warendorf erneut in einen Treffpunkt für Fahrradliebhaber. Von 9 bis 12 Uhr können Besucher gebrauchte Fahrräder kaufen oder verkaufen. Die Organisatoren verzichten dabei auf klassische Werbung – der Termin ist bei vielen längst fest im Kalender eingeplant. Die Veranstaltung findet bereits zum 22. Mal statt.

Inhaltsverzeichnis:

Thomas Lins und Horst Kieskemper setzen auf Bekanntheit

Thomas Lins vom ökologischen Verkehrsclub Deutschland im Münsterland betont die lange Tradition der Veranstaltung. Seit Jahren organisiert er den Markt gemeinsam mit weiteren Initiativen. Beteiligt sind neben dem Verkehrsclub auch die Warendorfer Grünen, die Bürgerinitiative IWS, der Allgemeine Deutsche Fahrradclub und zum dritten Mal der Runde Tisch Radverkehr.

Horst Kieskemper vom ADFC erklärt, dass der Markt längst zur festen Größe geworden ist. Klassische Werbung sei überflüssig, da der letzte Samstag im April unter den Bürgerinnen und Bürgern als traditioneller Termin gelte. Dadurch sei der Markt zum Selbstläufer geworden.

Alexandra Babeliowsky plant Informationsstand und Ehrung

Der Runde Tisch Radverkehr will beim diesjährigen Markt auch inhaltlich Akzente setzen. Alexandra Babeliowsky kündigt an, dass ihre Gruppe mit einem Informationsstand vertreten sein wird. Dort sollen Themen rund um die Fahrradfreundlichkeit in Warendorf angesprochen werden.

Darüber hinaus wird in Zusammenarbeit mit den Grünen sowie den anderen Veranstaltern eine Person oder eine Gruppe als „Radlerin oder Radler des Jahres“ ausgezeichnet. Die Ehrung soll besonderes Engagement für den Radverkehr würdigen.

Udo Gohl hebt Bedeutung der Fahrradwerkstatt hervor

Udo Gohl von der Initiative IWS weist auf die Arbeit der Warendorfer Fahrradwerkstatt hin. Die Einrichtung bereitet gebrauchte Räder für bedürftige Menschen auf. Nicht verkaufte Fahrräder können an diesem Tag direkt für geflüchtete Personen gespendet werden.

Vor Ort gibt es entsprechende Hinweise, wo und wie diese Räder abgegeben werden können. Ziel ist es, noch funktionsfähige Fahrräder sinnvoll weiterzuverwenden und Bedürftigen Mobilität zu ermöglichen.

Hoffnung auf gutes Wetter und zahlreiche Besucher

Die Organisatoren – VCD, Grüne, IWS, ADFC und der Runde Tisch Radverkehr – setzen auf gutes Wetter. Sie hoffen, dass auch in diesem Jahr viele Menschen den Markt besuchen und das Angebot rege nutzen. Dank der etablierten Struktur und der breiten Unterstützung wird erneut mit großem Zulauf gerechnet.

Quelle: Die Glocke, webrivaig.com/de