Inhaltsverzeichnis:
- Bürgerwindprojekte und Energiegenossenschaften im Fokus
- Neue Förderprogramme für den Klimaschutz geplant
- Kommunale Wärmeplanung als Schlüsselthema
- Regionale Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor
Bürgerwindprojekte und Energiegenossenschaften im Fokus
Ein zentrales Thema war die Förderung von Bürgerwindprojekten. Winfried Münsterkötter von der Telgter Bürgerenergie eG berichtete über die Erfolge der 2009 gegründeten Genossenschaft, die Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dachflächen betreibt. Ein besonderes Highlight ist das neue Windrad auf dem Hof der Familie Fockenbrock. Dieses Projekt, realisiert durch die Bürgerwind Fockenbrocks Heide GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Telgter Bürgerenergie, zeigt, wie Bürger direkt an nachhaltiger Energie beteiligt werden können.
Lea Hilling vom Kreis Warendorf ergänzte diese Perspektiven durch Einblicke in die Netzwerkarbeit. Ziel ist, genossenschaftlich getragene Energieprojekte weiter auszubauen und die Beteiligung der Bürger an der Energiewende zu fördern.
Neue Förderprogramme für den Klimaschutz geplant
Das 1000-Solardächer-Programm war ein Erfolg. Nun arbeitet die Lenkungsgruppe an einem neuen Förderprogramm, das bis 2026 einsatzbereit sein soll. Dieses Programm wird nicht nur Solaranlagen unterstützen, sondern auch andere Klimaschutzmaßnahmen finanzieren. Die Planung steht noch am Anfang, doch die Ziele sind klar: Mehr Nachhaltigkeit und aktive Beteiligung der Kommunen.
Die Bedeutung solcher Programme liegt in ihrer Wirkung auf die regionale Emissionsreduktion. Sie sollen die Klimaschutzziele des Kreises konkret unterstützen.
Kommunale Wärmeplanung als Schlüsselthema
Ein weiteres Thema der Tagung war die kommunale Wärmeplanung. Dr. Fabian Humpert von der Klimaschutzagentur „energy4climate“ stellte aktuelle Herausforderungen und gesetzliche Anforderungen vor. Die Umsetzung nachhaltiger Wärmeversorgung ist für die Region essenziell, um langfristige Klimaziele zu erreichen. Kommunen sind angehalten, innovative Ansätze zu entwickeln, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und gleichzeitig regional angepasst sind.
Die Teilnehmer der Tagung betonten die Notwendigkeit enger Zusammenarbeit. Durch den Austausch von Wissen und Ressourcen sollen Lösungen gefunden werden, die effektiv und realisierbar sind.
Regionale Zusammenarbeit als Erfolgsfaktor
Die Tagung unterstreicht den starken Willen der Region, Klimaschutz voranzutreiben. Durch Vernetzung und Partnerschaften zwischen Städten, Gemeinden und Energiegenossenschaften sollen zukunftssichere Projekte entstehen. Die Balance zwischen wirtschaftlicher Machbarkeit und ökologischer Verantwortung bleibt dabei im Fokus.
Die Fortschritte zeigen: Der Kreis Warendorf ist auf einem guten Weg, nachhaltige Lösungen für den Klimaschutz zu entwickeln und die Region klimafreundlich zu gestalten.
Quelle: www.360edumobi.com/de, wn.de