Apotheken und Krankenhäuser im Kreis Warendorf stehen derzeit vor ernsthaften Problemen bei der Medikamentenversorgung. Die Lieferschwierigkeiten betreffen zwischen 500 und 1.000 Medikamente, was den Alltag der Gesundheitseinrichtungen erheblich erschwert. Matthias Bröker, Sprecher der Apotheker im Nordkreis, informierte darüber auf Anfrage von Radio WAF.

In Reaktion auf zunehmende Sicherheitsbedenken haben die Behörden der Stadt Ahlen in Zusammenarbeit mit der Polizei ein Waffenverbot auf dem gesamten Gelände des Herbstmarktes, der auf dem Platz Dr. Paul Rosenbaum stattfindet, eingeführt. Diese Maßnahme soll die Sicherheit der Besucher und Mitarbeiter während der Veranstaltung gewährleisten, obwohl sie keine formelle Waffenverbotszone darstellt.

In Münster hat der Bestechungsprozess gegen den früheren Bürgermeister von Ostbevern und einen befreundeten Unternehmer aus Münster begonnen. Die Hauptverhandlung, die sich über mehrere Tage erstrecken wird, konzentriert sich auf eine umstrittene Grundstücksaffäre, bei der es um den Bau einer Kindertagesstätte und um beträchtliche Geldsummen geht.

Das Flurbereinigungsverfahren Werseaue wurde erfolgreich abgeschlossen und trägt maßgeblich zur Verbesserung des Hochwasserschutzes an der Werse bei. Die Städte Ahlen, Beckum sowie die Bezirksregierung Münster waren federführend bei der Umsetzung dieses umfangreichen Projekts, das seit 2008 andauerte.

Der Schutzstatus des Wolfs in Europa soll gelockert werden. In Brüssel haben mehrere EU-Staaten, darunter auch Deutschland, für eine Abschwächung des strengen Schutzes gestimmt. Dies könnte künftig das gezielte Abschießen von Wölfen unter bestimmten Bedingungen erleichtern, eine Forderung, die in Nordrhein-Westfalen bereits seit einiger Zeit laut wird. Die Entscheidung der EU-Staaten markiert einen Wendepunkt im Umgang mit Wölfen in Deutschland und Europa.

Im Kreis Warendorf nimmt die Verbreitung der Blauzungenkrankheit weiter zu, eine Situation, die bei den lokalen Schaf- und Rinderhaltern für erhebliche Besorgnis sorgt. Laut aktuellen Berichten des Kreis-Veterinäramtes sind bereits 108 Ausbrüche der Krankheit dokumentiert worden, die sowohl einzelne Tiere als auch ganze Herden betreffen können. Diese Krankheit, die für den Menschen ungefährlich ist, hat bei den Tierhaltern aufgrund hoher Verluste und der Schwierigkeiten bei der Prävention erhebliche Unruhe ausgelöst.

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