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HÄUSER-AWARD 2020: Auszeichnung für die besten kleinen Einfamilienhäuser: Siegerobjekte stehen in London, Köln, Tuttlingen-Möhringen und Nord-Seeland in Dänemark

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HÄUSER, das Premium-Magazin für internationale Architektur und modernes Design, präsentiert die Sieger des HÄUSER-AWARD 2020. Unter dem Wettbewerbsmotto "Die besten kleinen Häuser" suchte und fand die Redaktion herausragend gestaltete Wohnbauten unter 150 Quadratmeter Wohnfläche.

Die prämierten Objekte zeigen, wie sich mit einer geschickten Planung, klug organisierten Grundrissen und raumsparenden Lösungen aus weniger Platz sogar ein Mehr an Wohnkomfort und Lebensqualität erzielen lässt. "Kleine Häuser sind zukunftsträchtig und bieten in Zeiten schwindender Baulandreserven und steigender Grundstückspreise viele Vorteile: Sie passen auf knappe oder ungünstig geschnittene Restparzellen, sind sparsamer im Energie- und Flächenverbrauch und schonen somit nicht nur das Budget, sondern auch die Umwelt", sagt HÄUSER-Chefredakteurin Anne Zuber. Die Sieger werden in der aktuellen Ausgabe von HÄUSER (2/2020) gezeigt.

HÄUSER veranstaltet den Wettbewerb um den HÄUSER-AWARD 2020 gemeinsam mit dem Bund Deutscher Architekten (BDA), dem Verband Privater Bauherren e.V. (VPB), JUNG und Parkett Dietrich. Die Jury vergab Preisgelder in Höhe von insgesamt 17.000 Euro. Zusätzlich zeichnete der VPB die Bauherren der preisgekrönten Objekte mit einer Prämie von 1.000 Euro aus.

Den ersten Preis, dotiert mit 7.000 Euro, erhalten 31/44 Architects für das "Haus No. 49" in Lewisham, einem Vorort Londons. Mit drei Gartenhöfen und einer ausgeklügelten Raumfolge formte der Londoner Architekt Stephen Davies 105 Quadratmeter Wohnfläche zu einem bemerkenswerten Haus. "Viele durchdachte Details und Raumbezüge sowie klug genutzte Flächen machen aus dem kleinen Hofhaus einen großen Entwurf", so das Urteil der Jury.

Der zweite, mit 5.000 Euro dotierte Preis geht an den Architekten Wolfgang Zeh, der auf einem nur drei Meter breiten Restareal ein originelles Wohnhaus mit Büro baute. Das Haus "Baulücke" zeigt beispielhaft, wie großzügig und urban es sich auf kleinem Raum leben lässt. Auf sechs Ebenen plus Keller und Dachterrasse verteilen sich 80 Quadratmeter Wohnfläche inmitten einer Kölner Stadthauszeile. "Das Haus zeigt, was möglich ist, wenn wir uns nur trauen", urteilt die Jury.

Den dritten Preis (3.000 Euro) gewinnt das Stuttgarter Büro Yonder für das "Haus D" in Tuttlingen-Möhringen bei Stuttgart. Mit dunkler Textilfassade und gestaffelten Wohnebenen wird das kleine Wohnhaus mit 117 Quadratmeter Wohnfläche groß in Szene gesetzt. Die Jury sagt: "Der Bau ist eine gelungene Nachverdichtung: Bei sparsamem Flächenverbrauch bietet das Haus differenzierte Raumqualitäten." Zusätzlich behielten die Bauherren den mit 1.000 Euro dotierten Bauherrenpreis vom Verband Privater Bauherren e.V.

In Kooperation mit Parkett Dietrich würdigt HÄUSER herausragende Innenraumgestaltung mit dem Interior-Preis. Der Preis (2.000 Euro) geht an das Team von Johansen Skovsted Arkitekter und Lasc Studio, die ein Sommerhaus von 90 Quadratmeter Wohnfläche in Nord-Seeland (Dänemark) neu aufbauten. Haus "Bakkedraget" ist "ein absolut gelungenes Stück Innenarchitektur, das Atmosphäre schafft", heißt es im Urteil der Jury. Während der Holzrahmenbau äußerlich traditionelle Architektur zitiert, interpretiert das Innere dänische Ferienhauskultur mit Farben und kontrastierenden Oberflächen erfrischend neu.

Die Jury des HÄUSER-AWARD 2020: Mikala Holme Samsoe, Architektin, München, Susanne Wartzeck, Präsidentin Bund Deutscher Architekten (BDA), Thomas Penningh, Präsident Verband Privater Bauherren (VPB), Reiner Nagel, Vorstandsvorsitzender Bundesstiftung Baukultur, und Anne Zuber, HÄUSER-Chefredakteurin.

Als Medienpartner begleitet der Nachrichtensender ntv den HÄUSER AWARD und stellt eine Auswahl der ausgezeichneten Häuser in der Sendung "Ratgeber - Bauen & Wohnen" am 6. März um 18.35 Uhr ausführlich vor.