Doch mit einem effektiven Zeitmanagement und den richtigen Tipps verliert auch dieser Schritt auf dem Weg zur akademischen Ausbildung seinen Schrecken.
Zeitstress akzeptieren
Egal, wie gut das Zeitmanagement ist, irgendwann kommen sie doch: Das Duo aus Zeitstress und Versagensangst. Deshalb sollte man sich hiervon nicht verunsichern lassen und die Moral oben behalten, denn dieses Gefühl hat jeder einzelne Student. Eine gute Möglichkeit die Situation zu entschärfen ist es, bereits proaktiv zu handeln. Wer droht ins Hintertreffen zu geraten, sollte deshalb am besten früh die Reißleine ziehen. Denn eine gut getimte Nachtschicht kann verlorene Zeit aufholen, noch bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist und sich die To-do-Liste komplett gefüllt hat.
Die richtige Struktur
Eine Bachelorarbeit lebt von ihrem Inhaltsverzeichnis. Studenten sollten bei der Themenfindung das Inhaltsverzeichnis ihrer Bachelorarbeit vor dem Start des eigentlichen Schreibprozesses genau ausarbeiten und mit ihrem Betreuer absprechen. So wird vermieden, dass Betreuer und Student aneinander vorbeireden und Missverständnissen vorgebeugt. Ein weiterer wichtiger Punkt besteht darin, dass sich Studenten beim Schreiben der Arbeit am Inhaltsverzeichnis orientieren können. So kann der Überblick leichter behalten werden. Zusätzlich werden keine wichtigen Punkte vergessen.
Inhaltsverzeichnis mit Leben füllen
Es empfiehlt sich direkt zu Beginn der Arbeit für alle Gliederungspunkte des Inhaltsverzeichnisses Stichworte anzulegen, die für den jeweiligen Abschnitt wichtig sind. Auf welche Aspekte soll eingegangen werden? Welche Quellen sind schon bekannt und sollen auf jeden Fall zitiert, was noch recherchiert werden? Wer sich hierbei Mühe gibt, ist später vor Schreibblockaden gefeit. Denn wenn das Schreiben einmal nicht so wie gewünscht funktionieren sollte, hilft ein Blick in diese Stichwortsammlung als Ideenimpuls. Wer sich leicht ablenken lässt, kann sich darüber hinaus häufig besser konzentrieren, wenn er sich an den Stichworten entlangarbeiten kann.
Sorgfältiges Arbeiten
Im Wissenschaftsbetrieb muss sauber und zuverlässig gearbeitet werden, um valide Ergebnisse ermitteln zu können. Professoren ist diese Herangehensweise deshalb schon in Fleisch und Blut übergegangen. Darum gilt der erste Blick der meisten Betreuer nicht dem Inhalt der fertigen Arbeit, sondern den formalen Aspekten des Textes. Ist sauber und aus genügend unterschiedlichen Quellen zitiert worden? Sind alle Abbildungen und Tabellen einheitlich beschriftet und in separaten Verzeichnissen aufgelistet worden? Diese Details werden zumeist als Erstes geprüft und geben damit den Korridor für die Bewertung vor. Deshalb sollte jeder Student bei seiner Bachelorarbeit sehr sorgfältig arbeiten und die Vorgaben aus dem Lehrstuhl genau umsetzen.
Die richtige Sprache
Klar, einen Text schreiben kann jeder, aber wissenschaftliche Abhandlungen zeichnen sich durch eine besonders präzise Sprache aus, die keinen Raum für Mehrdeutigkeiten aufkommen lässt. Deshalb empfiehlt es sich, die Abschlussarbeit von einem Dritten Korrekturlesen zu lassen. Auch die Rechtschreibung und Grammatik sollte fehlerfrei sein, denn Fehler in diesem Bereich lassen Defizite in der Sorgfältigkeit der durchgeführten Arbeit vermuten.
Sorgfältiges Lektorat als Feinschliff
Bei der orthografischen Überprüfung des Textes stoßen viele Textverarbeitungsprogramme an ihre Grenzen. Deshalb kann es sinnvoll sein das Lektorat von Profis durchführen zu lassen. Dem Internet sei Dank, sind heutige Studenten dabei nicht mehr auf regionale Anbieter angewiesen. So hat der von seiner Abschlussarbeit gestresste Münchner Student die Möglichkeit, das Lektorat in Hamburg durchführen und die fertige Arbeit in Berlin binden zu lassen.