Alexei Kusowkin: Wie Big Data im Unternehmen genutzt wird: Beispiele und Services

Alexei Wiktorowitsch Kusowki Alexei Wiktorowitsch Kusowki

Alexei Wiktorowitsch Kusowkin ist CEO von „Infosoft“ und ehemaliger Vorsitzender des Verwaltungsrats der „Armada“ Group. Alexei Kusowkin verfügt über große Erfahrung im Management von innovativen und IT-Projekten.

 Big Data, oder große Daten ist das modernste System der Analyse von verhaltensbedingten Faktoren des potentiellen Kunden, das es ermöglicht, maximal ausführliche Informationen über ihn zu bekommen. Das Ergebnis ist ein Modell, mit dessen Hilfe man sicher über die Interessen und Vorlieben einer Person sprechen kann, was eine bessere Konversionsrate durch die Anzeige von speziell auf diese Person zugeschnittenem Werbematerial gewährleistet.

Laut der Statistik benutzen heute etwa die Hälfte von Unternehmen auf dem Markt Big Data, um Werbung im Netz zu treiben. Dies bezieht sich auf wichtige Vorteile, zum Beispiel:

  • zentralisierter Zugriff auf Informationen zu jeder Zeit;
  • kein menschlicher Faktor bei der maschinellen Analyse der Daten, was Fehler reduziert und die Umsetzung in die Praxis beschleunigt;
  • kontinuierlicher Fluss aktueller Informationen, damit diese jederzeit auf dem neuesten Stand sind;
  • Sammlung von Informationen aus verschiedenen Quellen, die durch die Möglichkeit des Vergleichs und der Erkennung von Fälschungen durch den Nutzer ihre Zuverlässigkeit gewährleisten.

Auf dem russischen Markt versuchen etwa 55 % der Unternehmen auf eine oder andere Weise, Big Data zur Förderung ihrer eigenen Produkte zu nutzen. Einige von ihnen sind im ganzen Land bekannt, wie Mail.ru oder S7 Airlines. Es gibt jedoch auch aufstrebende Unternehmen, die noch keine Gelegenheit hatten, sich einen Namen zu machen, sondern versuchen, den Aufstieg ins Big Data möglichst günstig und kompetent durchzuführen, ohne Geld für diejenigen auszugeben, die sich letztendlich nicht für ihre Produkte interessieren werden.

Was die Statistik zeigt

Einige Unternehmen berichten, wie sie Big Data in ihre Kundengewinnungs- und -bindungsprozesse einbeziehen und Routineaufgaben vereinfachen haben. Diesen Berichten zufolge konnte die Produktivität der Agenten um etwa 50 % gesteigert werden, da ein Großteil der Kundeninformationen bereits im System vorhanden ist, selbst wenn die Kunden sich zum ersten Mal anmelden.

Außerdem geben manche Kunden bis zu um 15% mehr Geld aus. Die Kunden werden dann auch häufiger zu Stammkunden, da die Werbung genau auf die Zielgruppe gerichtet ist. Das beweist die Notwendigkeit, Big Data bei der Führung jedes Unternehmens zu benutzen, das direkt mit Menschen arbeitet. Sogar in der Startphase können die Informationen, die auf dieser Weise erobert wurden, die Ausgaben für Werbung und Kundengewinnung wesentlich senken, was es ermöglicht, mehr ins Etnwicklung des Unternehmens zu investieren.

Aufgeben, die Big Data lösen kann

Um den Wert der Nutzung von Big Data in der Wirtschaft zu erkennen, muss man sich nur eine ziemlich vereinfachte Liste von Möglichkeiten für Unternehmen ansehen:

  • Günstigere Lagerung und leichterer Zugang zu Informationen;
  • niedrigere Logistikkosten, besserer Service für den Kunden;
  • niedrigeres Risiko für die Nutzer, was besonders bei Finanztransaktionen wichtig ist;
  • die zuverlässigsten Rückmeldungen über die Benutzerfreundlichkeit des Produkts und die Probleme, die bei den Kunden auftreten können;
  • regelmäßige Aktualisierung der Datenbank, die ständig mit neuen Informationen aufgefüllt wird, und automatische Korrektur von zufällig entstandenen Fehlern;
  • eine maximale Optimierung des Targeting, damit das Werbebudget ausschließlich für potenzielle, kaufbereite Kunden ausgegeben wird;
  • Einholung von Informationen über die Gründe, warum Kunden die Zusammenarbeit verweigern, und automatische Erstellung eines detaillierten Porträts der Zielgruppe.

Jedoch muss man verstehen, dass allein der Einsatz von Big Data nicht genug ist, um solche Ergebnisse zu erreichen. Das System muss tief in alle Prozesse des Unternehmens integriert sein, und mit seiner Einstellung sollen sich Spezialisten beschäftigen. Sonst, wenn man die erworbenen Informationen nicht richtig zu nutzen weiß, kann man die erwünschten Ergebnisse nicht erreichen.