Inhaltsverzeichnis:
- Kreis Warendorf auf Platz 318 im VDA-Ranking
- Elektroautos im Kreis Warendorf
- Pläne für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Warendorf
Kreis Warendorf auf Platz 318 im VDA-Ranking
Im aktuellen Ranking des Verbands der Automobilindustrie (VDA) nimmt der Kreis Warendorf nur Platz 318 von 397 ein. Während andere Städte und Kreise, wie Hamm, im Ranking besser abschneiden, befindet sich der benachbarte Kreis Münster sogar noch weiter unten. Der sogenannte T-Wert, also die Anzahl der Elektroautos pro Ladepunkt, zeigt deutlich die Unterschiede zwischen den Regionen. Dieser Wert ergibt sich aus dem Verhältnis aller zugelassenen E-Autos und aller vorhandenen Ladestationen in einem Zulassungsbezirk. Je niedriger der T-Wert, desto besser ist die Infrastruktur für E-Autos.
Elektroautos im Kreis Warendorf
Im Sommer des letzten Jahres wurden im Kreis Warendorf rund 6990 Elektrofahrzeuge gezählt. Doch diese müssen sich insgesamt nur 248 Ladepunkte teilen. Im Vergleich zu großen Städten wie Oberhausen und Düsseldorf ist die E-Auto-Dichte auf den Straßen in Warendorf geringer, was das Ranking jedoch nur begrenzt beeinflusst. Der hauptsächliche Grund für die niedrige Position des Kreises Warendorf im VDA-Ranking liegt in der unzureichenden Anzahl von Ladestationen.
Pläne für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Warendorf
Es gibt jedoch positive Aussichten für die Zukunft. Mehrere Projekte zum Ausbau der Ladeinfrastruktur sind in Planung, um die Versorgung zu verbessern. In Warendorf plant ein Anbieter, einen Ladepark mit zwölf neuen Ladesäulen zu errichten. Ein weiterer Anbieter wird zusätzlich drei Ladestationen zur Verfügung stellen. Diese Initiativen könnten die Lage deutlich entspannen und den Anschluss des Kreises an den bundesweiten Durchschnitt fördern.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur bleibt entscheidend, um den wachsenden Bedarf an E-Mobilität in Deutschland zu decken. Nur durch eine bessere Infrastruktur kann die Attraktivität der E-Mobilität gesteigert werden und somit eine nachhaltigere Mobilität in Zukunft gewährleistet werden.
Quelle: radiowaf.de