Inhaltsverzeichnis:
- SMS-Betrug führt zur Weitergabe von Bankdaten
- Täter nutzen Call-ID-Spoofing für Betrug
- Polizei gibt wichtige Sicherheitstipps
SMS-Betrug führt zur Weitergabe von Bankdaten
Am Sonntag, den 16. Februar, erhielt die Frau eine SMS, die scheinbar von ihrer Bank versandt wurde. In der Nachricht wurde behauptet, dass ihre Push-TAN-App bald ablaufen werde und eine Aktualisierung erforderlich sei. Die 38-Jährige klickte auf den Link in der SMS und wurde auf eine täuschend echt wirkende Webseite ihrer Bank weitergeleitet. Dort gab sie ihre Zugangsdaten zum Online-Banking ein.
Am darauffolgenden Montag, den 17. Februar, erhielt sie einen Telefonanruf von einer Nummer, die ihr als die ihrer Bank bekannt war. Der Anrufer stellte sich als Bankangestellter vor und behauptete, es seien verdächtige Überweisungen auf ihrem Konto festgestellt worden. Unter diesem Vorwand wurde die Frau dazu gebracht, verschiedene Transaktionen in ihrem Online-Banking durchzuführen.
Täter nutzen Call-ID-Spoofing für Betrug
Die Täter nutzten eine Technik namens „Call-ID-Spoofing“. Dabei wird die Telefonnummernanzeige manipuliert, sodass sie dem Opfer als vertrauenswürdig erscheint. In diesem Fall schien die Nummer der tatsächlichen Bank der Frau zu gehören. So konnte der Betrüger sie glaubhaft zur Preisgabe sensibler Daten bewegen.
Erst am Abend bemerkte die Frau, dass Geld von ihrem Konto verschwunden war. Sie informierte die Polizei, die bestätigte, dass es sich um eine bekannte Betrugsmasche handelt. Die Behörden warnten erneut vor ähnlichen Fällen.
Polizei gibt wichtige Sicherheitstipps
Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, gibt die Polizei folgende Empfehlungen:
- Keine Links in SMS oder E-Mails anklicken – stattdessen die offizielle Webseite der Bank direkt im Browser aufrufen.
- Misstrauisch bei unerwarteten Anrufen sein – Banken fordern niemals telefonisch zur Eingabe sensibler Daten auf.
- Bei Unsicherheiten die Bank über die bekannte offizielle Telefonnummer selbst anrufen.
- Verdächtige Anrufe sofort beenden und keine persönlichen Informationen preisgeben.
- Im Betrugsfall umgehend die Polizei unter der Notrufnummer 110 kontaktieren.
Die Polizei betont, dass Kriminelle immer neue Methoden nutzen, um an sensible Daten zu gelangen. Wachsamkeit und gesunde Skepsis sind die besten Schutzmaßnahmen gegen Betrug.
Quelle: www.sn2world.com/de, wn.de