Maßnahmenkatalog
Der vorgelegte Maßnahmenkatalog umfasst insgesamt 12 Punkte, die eine schnelle und effektive Transformation des Kreises ermöglichen sollen. Ein Schlüsselelement ist die Einführung eines Energie-Monitoring-Systems, ähnlich dem des benachbarten Kreises Steinfurt, das eine detaillierte Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs ermöglicht.
Strategie für kommunale Fahrzeuge
Ein weiterer wichtiger Schritt ist die Implementierung der „Electricity First“-Strategie. Hierdurch sollen alle Fahrzeuge des kommunalen Fuhrparks schrittweise auf Elektroantriebe umgestellt werden. Diese Maßnahme soll den CO2-Ausstoß signifikant reduzieren und ein Vorbild für private und andere gewerbliche Nutzer im Kreis setzen.
Erneuerbare Energien bis 2030
Bis zum Jahr 2030 plant der Kreis, die Stromversorgung komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Ziel ist es, dass der Kreis Warendorf bis spätestens 2035 vollständig autark in Bezug auf die Stromgewinnung aus erneuerbaren Quellen ist. Dies stellt einen ambitiösen Plan dar, der das Engagement und die Innovationskraft in der regionalen Energiepolitik deutlich macht.
Verbesserung des öffentlichen Verkehrs
Ein weiterer wesentlicher Vorschlag des Klimabündnisses ist die Verbesserung der Zugverbindungen. Es wird angestrebt, dass jeder Bahnhof im Kreis einen zuverlässigen Zugverkehr im 20-Minuten-Takt bietet, was die Nutzung des öffentlichen Verkehrs attraktiver machen und zur Reduktion von individuellem Autoverkehr beitragen soll.
Überreichung des Katalogs und Demonstration
Die offizielle Übergabe des Maßnahmenkatalogs ist für den Klimastreiktag geplant und wird im Rahmen einer Fahrraddemonstration stattfinden. Die Demonstration unter dem Motto „Klima klingeln“ startet in Ennigerloh und symbolisiert das gemeinschaftliche Streben nach einer nachhaltigeren Zukunft.
Ein Schritt in die Zukunft
Die Initiative im Kreis Warendorf zeigt, wie durch konkrete Maßnahmen und gemeinschaftliches Engagement eine nachhaltige Transformation möglich ist. Mit dem ehrgeizigen Ziel, bis 2035 klimaneutral zu sein, setzt der Kreis ein deutliches Zeichen für den Umweltschutz und könnte als Vorbild für andere Regionen dienen. Der Erfolg dieser Maßnahmen wird jedoch maßgeblich von der Unterstützung durch die Politik, Wirtschaft und die Bürgerinnen und Bürger des Kreises abhängen.
Quelle: www.on-the-top/de, radiowaf.de