Nordrhein-Westfalen testet Warnmittel am 13. März

Warnsysteme Warnsysteme pixabay/ Foto illustrativ

Am 13. März werden in Nordrhein-Westfalen alle verfügbaren Warnmittel getestet. Dies betrifft auch die Region Münsterland. Der landesweite Warntag dient dazu, die Bevölkerung für Notfallsituationen zu sensibilisieren und die Funktionalität der Warnsysteme zu überprüfen. Die Maßnahmen werden vom Innenministerium des Landes koordiniert.

Inhaltsverzeichnis:

Warnsysteme in Nordrhein-Westfalen

Während des Tests um 11 Uhr werden verschiedene Warnmittel aktiviert. Dazu gehören Sirenen, Warn-Apps, Cell Broadcast, Radio und das Internet.

Sirenen als akustisches Warnsignal

Sirenen sind in vielen Städten und Gemeinden Nordrhein-Westfalens installiert. Sie geben einen auf- und abschwellenden Heulton bei Gefahr. Die Entwarnung erfolgt durch einen einminütigen Dauerton. Auch im Münsterland sind zahlreiche Sirenen vorhanden.

Warn-Apps auf Smartphones

Es gibt verschiedene Warn-Apps, die bei Gefahrenmeldungen aktiv werden. Die bekannteste ist „NINA“, die nicht nur Katastrophenmeldungen, sondern auch Wetterwarnungen und Hochwasserinformationen liefert. Weitere Apps wie „BIWAPP“ und „KATWARN“ bieten ähnliche Funktionen. Voraussetzung für den Empfang ist, dass die App installiert und korrekt konfiguriert ist.

Cell Broadcast – Direktnachrichten auf Mobiltelefone

Das Cell-Broadcast-System ermöglicht es, Warnmeldungen direkt an alle Handys in einem bestimmten Gebiet zu senden. Selbst stummgeschaltete Handys geben bei einer Warnung einen lauten Signalton ab. Dies macht das System besonders effektiv.

Weitere Informationsquellen

Zusätzlich zu Sirenen und Mobiltelefonen werden Warnungen auch über Radio und das Internet verbreitet. Lokalsender in Borken und Münster können Notfallmeldungen direkt ins laufende Programm einspielen. Auch Nachrichtenportale und Tageszeitungen informieren schnell über aktuelle Entwicklungen.

Was tun, wenn keine Warnung ankommt?

Nicht alle Mobiltelefone können Cell-Broadcast-Warnungen empfangen. Ältere Geräte oder Handys ohne aktuelles Betriebssystem sind möglicherweise nicht kompatibel. Auch Funklöcher können verhindern, dass eine Warnmeldung ankommt. Nutzer sollten sicherstellen, dass ihre Geräte auf dem neuesten Stand sind und dass die entsprechenden Einstellungen aktiviert sind.

Der landesweite Warntag ist eine wichtige Maßnahme zur Verbesserung des Katastrophenschutzes. Durch regelmäßige Tests sollen die Bevölkerung sowie die Behörden optimal auf Notfälle vorbereitet werden.

Quelle: wn.de, www.globewings.net/de