Rettungsaktion und Untersuchung nach Krankheitsausbruch im Jugendzeltlager in Medebach

Warendorf Warendorf fot: pixabay

In einem Zeltlager der Gemeinde Sankt Josef aus Warendorfer, das im Sauerland stattfand, kam es zu einem massiven Einsatz von Rettungskräften, nachdem über 30 Kinder und Betreuer plötzlich an Brech-Durchfall erkrankten. Der Vorfall, der sich am frühen Samstagmorgen ereignete, löste sofortige medizinische Maßnahmen aus. Derzeit ist das Gesundheitsamt des Hochsauerlandkreises intensiv damit beschäftigt, die Ursachen dieser plötzlichen Erkrankung zu ermitteln, obwohl unklar bleibt, ob die genaue Ursache festgestellt werden kann.

Untersuchungen laufen

Die primäre Aufgabe des Gesundheitsamtes besteht derzeit darin, durch Gespräche mit den Verantwortlichen des Zeltlagers und insbesondere denjenigen, die für die Zubereitung der Speisen zuständig waren, herauszufinden, ob möglicherweise kontaminierte Lebensmittel zu den Erkrankungen geführt haben könnten. Sämtliche Lebensmittel wurden bereits vernichtet, was als normale Vorsichtsmaßnahme in solchen Fällen gilt. Die Behörde prüft auch die Möglichkeit, dass ein Noro- oder Rota-Virus die Ursache sein könnte, was weitere Untersuchungen wie die Analyse von Kotproben erfordert. Die betroffenen Kinder sind jedoch bereits wieder bei ihren Familien in Warendorf, und es ist nicht bekannt, ob sie ärztlich untersucht wurden.

Masseneinsatz von Rettungskräften

Die Rettungsdienste behandelten den Vorfall als "Massenanfall von Verletzten". Insgesamt waren rund 80 Einsatzkräfte von Rettungsdienst und Feuerwehr vor Ort im Einsatz, um den betroffenen Kindern und Betreuern erste Hilfe zu leisten und weitere Sicherheitsmaßnahmen zu koordinieren. Der Einsatz zeigte die schnelle Reaktionsfähigkeit und die Effizienz der beteiligten Dienste unter extremen Bedingungen.

Quelle: RADIO WAF