Inhaltsverzeichnis:
- Finanzielle Situation und die möglichen Einsparungen
- Bedeutung der Familienbildung in herausfordernden Zeiten
- Konsequenzen eines möglichen Wegfalls der Förderungen
- Ausblick auf die kommenden Haushaltsplanberatungen
Finanzielle Situation und die möglichen Einsparungen
Der aktuelle Haushaltsentwurf für das Jahr 2025 aus Düsseldorf weist auf mögliche Einsparungen hin, die das katholische Bildungsforum Warendorf e.V. hart treffen könnten. Laut Berechnungen würde der Verlust von rund 70.000 Euro in Bereichen wie „Gebührennachlass“, „Elternstart-Angebote“ und „Kooperationen mit Familienzentren“ das Angebot stark beeinträchtigen. „Das sind für uns essentielle Maßnahmen, mit denen wir einen erheblichen Mehrwert schaffen,“ erklärte Patzelt. Vor allem niedrigschwellige Angebote, die den Zugang zur Bildung erleichtern, seien über Jahre hinweg aufgebaut worden und spielen eine zentrale Rolle in der regionalen Familienunterstützung.
Bedeutung der Familienbildung in herausfordernden Zeiten
Landtagsabgeordneter Daniel Hagemeier betonte die Wichtigkeit der Bildungs- und Beratungsangebote für Familien im Kreis Warendorf. „Familienbildung ist eine bedeutende Investition in die Zukunft und unterstützt Familien, insbesondere in schwierigen Lebensphasen“, sagte Hagemeier. Auch wenn die Landesregierung weiterhin auf hochwertige Angebote im Bildungsbereich setzen wolle, sei der finanzielle Spielraum eingeschränkt. „Der Fokus liegt klar auf Kinder und Bildung im Haushaltsjahr 2025,“ stellte Hagemeier fest und bat zugleich um Verständnis angesichts der schwierigen finanziellen Rahmenbedingungen.
Konsequenzen eines möglichen Wegfalls der Förderungen
Die Auswirkungen möglicher Förderkürzungen wären für die Familienzentren im Kreis Warendorf erheblich. Insbesondere Familien mit begrenztem Einkommen, die auf Gebührennachlässe angewiesen sind, könnten wichtige Unterstützungsangebote verlieren. Auch das „Elternstart“-Projekt, das für Eltern im ersten Lebensjahr des Kindes pädagogische Begleitung bietet, wäre gefährdet. Diese Programme ermöglichen eine wichtige frühe Unterstützung und stärken die Bindung innerhalb der Familien, erklärte Patzelt. Die Kooperation mit den 57 Familienzentren in der Region ermögliche eine direkte und ortsnahe Erreichbarkeit der Familien, die ohne diese Förderungen stark eingeschränkt würde.
Ausblick auf die kommenden Haushaltsplanberatungen
Beide Seiten - Bildungsforum und Landtagsabgeordneter Hagemeier - stimmen überein, dass eine gesicherte Finanzierung entscheidend für den Erhalt der Bildungsangebote ist. In den kommenden Wochen werden die Haushaltsberatungen fortgesetzt, die Klarheit über die endgültige Finanzierungslage bringen sollen. Hagemeier versprach, die Sorgen des Bildungsforums den zuständigen Fachpolitikern weiterzuleiten und eine zeitnahe Rückmeldung zu geben.
Quelle: www.welt.sn2world.com, dein-waf.de