Rosenmontagsfeier im Kreis Warendorf zieht 68.000 Zuschauer an

Rosenmontagsfeier Rosenmontagsfeier pixabay/Foto illustrativ

Der Kreis Warendorf feierte Rosenmontag bei strahlendem Sonnenschein. Laut Kreispolizei versammelten sich insgesamt rund 68.000 Menschen bei den Umzügen. Die größte Besucherzahl wurde in Beckum mit etwa 22.000 Menschen registriert, gefolgt von Ahlen und Warendorf. Auch in Füchtorf, Sendenhorst und Liesborn fanden Umzüge statt.

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Beckum mit größter Teilnehmerzahl

Der Rosenmontagszug in Beckum war mit 22.000 Zuschauern der meistbesuchte im Kreis. Hier zeigte sich der ehemalige Bürgermeister und Karnevalsprinz Karl-Uwe der I. Strothmann begeistert von den Feierlichkeiten. In Warendorf nahmen 90 Zugnummern und 2.000 Teilnehmer am Umzug teil. Auch dort war die Strecke wegen Baustellen leicht verändert. Karnevalsprinz Prinz Totti I. genoss die große Besucherzahl entlang der Route.

In Ahlen startete der Umzug diesmal nicht wie gewohnt am Dr.-Paul-Rosenbaum-Platz, sondern an der Zeche Westfalen. Dies lag an laufenden Umbauarbeiten. Sebastian Wiesner, stellvertretender technischer Leiter des Bürgerausschusses zur Förderung des Ahlener Karnevals, bestätigte die reibungslose Organisation des Umzugs.

Einsätze der Polizei – insgesamt friedliche Feiern

Die Polizei berichtete von einer überwiegend friedlichen Stimmung während der Feierlichkeiten. Dennoch kam es zu einigen Vorfällen:

  • 18 Platzverweise wurden ausgesprochen.
  • Bei einer Kontrolle wurde ein Schlagring bei einem 14-Jährigen in Beckum gefunden.
  • Zwei täuschend echt aussehende Waffenattrappen wurden sichergestellt.

Trotz dieser Vorfälle verlief der Karneval insgesamt ohne größere Zwischenfälle.

Fünf Ermittlungsverfahren eingeleitet

Die Kreispolizei meldete fünf Ermittlungsverfahren. Vier Fälle betrafen Bedrohung und Körperverletzung. Ein weiterer Fall ereignete sich in Beckum, als ein 26-jähriger Ahlener filmte, wie sein Bruder in Gewahrsam genommen wurde. Er leitete das Bildmaterial weiter und widersetzte sich den Anweisungen der Polizei. Daher wurde auch er wegen Widerstands festgesetzt. Bereits zuvor hatte er einen Platzverweis missachtet.

Sicherheitsmaßnahmen bei den Umzügen

Zur Absicherung der Veranstaltungen wurden LKW und Traktoren an Straßenzufahrten platziert. Auch die Feuerwehr unterstützte bei der Sicherung der Karnevalszüge. Zugleiter Klemens Westrup, Präsident des Bürgerausschusses Warendorfer Karneval, zeigte sich zufrieden mit den getroffenen Maßnahmen.

Trotz einzelner Vorkommnisse steht das positive Fazit im Vordergrund. Zehntausende Menschen feierten den Rosenmontag ausgelassen und ohne größere Störungen.

Quelle: www.sn2world.com/de, radiowaf.de